Bildergebnis für google drive

Google Drive ist ein Filehosting-Dienst des Unternehmens Google LLC. Er ermöglicht Benutzern das Speichern von Dokumenten in der Cloud, das Teilen von Dateien und das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten. Wikipedia

Aktuell verwenden mehr als 1 Mrd. Nutzer weltweit diesen Google Dienst. Die ersten 15 GB sind kostenlos. In der Drive Enterpriseversion bietet Google zahlreiche Zusatzdienste an, die das Cloud Computing sehr vereinfachen. Ausserdem werden Microsft Office und andere Tools eingebunden. Die wichtigsten Dienste sind Google Docs, Sheets, Slides und Forms.

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Auch wir nutzen sehr umfangreich Google Drive, wobei wir vor allen Dingen auf Google Sheets für unsere zahlreichen online zugänglichen Auswertungen zurückgreifen.

Mit der Google Drive BSC bieten wir unseren Kunden eine mit Google Drive realisierte Balanced Scorecard für das strategische Management an. Damit wird die für eine erfolgreiche BSC so wichtige kooprerative Zusammenarbeit besonders einfach.

Die Strategie

Zum strategischen Management siehe auch den entsprechenden Beitrag auf dieser Website >Link. Um ein strategisches Management effizient und effektiv umzusetzen und nachhaltig auf Erfolgskurs zu halten, sind folgende Unterscheidungen und Handlungsempfehlungen sinnvoll:

  • Unter Strategie versteht man dabei die längerfristige Ausrichtung eines Unternehmens, dessen Geschäftsziele aus Vision und Mission entwickelt sind und das mit dieser Strategie erkennbare Alleinstellungsmerkmale für die ausgewählten Märkte erzielen und nachhaltig sichern will. Salopp formuliert muss eine gute Strategie auf einen Blick erkennen lassen, wie das Unternehmen im Wettbewerb nachhaltig Geld verdienen will.
  • Dazu müssen Führung (Governance) und die Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmens auf die Strategie ausgerichtet sein.
  • Die Infrastruktur und die Ressourcen des Unternehmens in Form der Human-, Technical-, Information- und Financial Ressources als notwendige Inputs zur Umsetzung und permanenten Weiterentwicklung müssen nachhaltig entwickelt und gesichert werden.
  • Schließlich sind im Sinne eines systematischen PDCA-Zyklus auf Best-Practice Niveau die notwendigen Regelschleifen und Lernprozesse zu etablieren.

Managementwerkzeuge, Informations- und Anreizsysteme sind dazu unser Beitrag zur Zielerreichung.

Wir verwenden übliche Analysewerkzeuge zur Strategiefindung, zur Evaluation von Strategien und zur Erneuerung und Aktualisierung vorhandener Strategien oder von Strategieskeletten. Hervorzuheben sind SWOT-Analyse, das OAS-Framework von Kaplan/Norton und Mehrfelder-Matrizen (BCG, McKinsey, ADL, u.a.). In Workshops hat sich zur Ideenfindung, zur Systematisierung und zur Visualisierung das Business Modelling (Business Model Canvas nach AlexanderOsterwalder) bestens bewährt.

Strategiefindung mit dem Business Model Canvas:

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Mit Hilfe des von Alexander Osterwald 2004 veröffentlichten Business Model Canvas lässt sich auf einfache Weise das komplette Business Model visualisieren und daraus die Strategie des Unternehmens als Basis für eine gute Balanced Scorecard erarbeiten. Das Business Model Canvas wird von uns gerne in dieser Art oder auf die Fragestellung abgewandelt vorwiegend in Workshops verwendet.

Wenn wir ein solches Modell entwickeln, wählen wir gerne die bewährte Metaplantechnik. Im Workshop werden an großen Wandtapeten oder Papieren mit Klebekärtchen, Post-Its, Filzstiften, Klebestiften und allem, was die Kreativität fördert, die Business Modelle entworfen.

Business Canvas pdf

Auf Anfrage stellen wir Ihnen auch ein selbst entwickeltes Google Formular zur Verfügung.

Sehr innovativ ist die Steinbeis ePen Lösung, wobei Ihre Arbeiten und Notizen, die Sie auf das Wandpapier schreiben, direkt per Bluetooth oder remote via Internet an die angeschlossenen Rechner überspielt werden.

Aufbau und Struktur einer Balanced Scorecard:

Als Managementmethode für das strategische Management unterstützt die Balanced Scorecard das Management, strukturiert also im wahrsten Sinne des Wortes "gezielt", effektiv und effizient vorzugehen.

Steinbeis-Bi unterscheidet vier Elemente für eine vollständige Balanced Scorecard:

- das Zielsystem als Liste oder als Strategy Map mit allen strategischen Zielen, verteilt über die BSC Perspektven in einem Ursache-Wirkungszusammenhang.

- die Kennzahlen zur objektiven, validen und reliablen Messung der Zielerreichung eines jeden Ziels der Balanced Scorecard.

- die Zielvorgaben oder Planwerte, verbunden mit einer konkreten Meilensteinplanung.

- die Planung und Durchführung von Maßnahmen, wir nennen diese "Score Actions", die mit den Zielen und deren Kennzahlen verbunden sind.

Das Zielsystem:

Kernelemente einer Balanced Scorcard sind die strategischen Ziele zu einem ganzen Zielsystem so verknüpft, so dass man die Strategie bzw. die Alleinstellungsmerkmale des anwendenden Unternehmens auch erkennen kann. Sichtbar ist das Zielsystem in der Google BSC in der tabellarischen Zusammenstellung dieser Ziele mit konkreter Formulierung, ergänzt um weitere Zielelelmente, oder sehr übersichtlich dargestellt auch mit ihren Verknüpfungen untereinander in einer Strateg Map.

 "What you can't measure, you can't manage!" sagte Robert Kaplan, der Erfinder der BSC. Schon im Ur-Artikel: Kaplan/Norton, The Balanced Scorecard - Measure that Drive Performance, HBR 1992, wurde der stringente Zusammenhang zwischen den gesetzten Zielen und der ausdrücklichen Messung der Zielerreichung bereits klar formuliert (Link zu diesem Artikel)

Erfahrungsgemäß sollte ein gutes Zielsystem einer BSC nicht mehr als 20 bis 30 Ziele umfassen. Es gilt eigentlich "Twenty ist Plenty".

Strategie Map:

Aus dem Business Model Canvas leiten wir die die Strategy Map mit allen strategischen Zielen ab. Für eine eindimensionale Scorecard reicht eine einzige Strategy Map, bei  

mehrdimensionalen oder kaskadierten Scorecards, die über mehrere Abteilungen gelegt werden, ist die anzahl der Strategie Maps entsprechend anzupassen und zu verknüpfen.

Allerdings soll die Übersichtlichkeit gewährleistet bleiben nach dem Motto: "Small ist Beautifull".

Oben zeigen wir eine Strategy Map, die mit Google Draw erstellt wurde. Rechts daneben eine annotierte Strategy Map.In der advanced Version unserer Strategy Map werden solche Graphiken auch annotiert. Dazu bauen wir zahlreiche erklärende Links in die Strategy Map ein, die ein umfangreiches "drill down" zu weiteren Informationen rund um die Strategie und den erreichten Status ermöglichen. Die Links werden von uns in der Google Draw Version freigeschaltet und mit den gewünschten Informationen hinterlegt.

Open Office:

Die nebenstehende annotierte Strategy Map ist mit Open Office erstellt.
Sie ist jedoch als gif Datei abgespeichert, in der die eingebauten Links nicht aktiv sind.

Link zu dieser annotierten Strategy Map als pdf Datei, diesmal mit aktiven Links.

Relevant als Annotationen wären:

- Infos zur Wahl und den Inhalten der Perspektiven:
  Hier als Link zum "Innovationsmanagement
  der Steinbeis-BI Website mit Smiley realisiert.

- Infos zu den Zielen: Hier als "roter Punkt"
  mit Link zu einem Google Spreadsheet mit den Werten
  zu Kennzahlen für dieses Ziel realisiert.  

- Infos zu den Maßnahmen (Score Actions)

- Infos zu Wirkungszusammenhängen: Hier als Link in
  einzelnen Wirkungspfeilen realisiert.

- etc., etc.....

 

Der nachstehende I-Frame zeigt eine Online Strategy Map für eine Tourismus Destination, die mit Google Sheets erstellt wurde. Wie bei Ziel 1.3 ersichtlich ist, lassen sich auf einfache Weise Werte und bedingte Formatierungen einfügen, die den jeweiligen Status der Zielerreichung online in Echtzeit anzeigen. Ausserdem lassen sich, wie bei der annotierte Form, auch Drill-Down-Links einfügen, um den Informationsgehalt in der gewünschte Tiefe noch zu erhöhen.

Google Spreadsheet:

Wir haben z.B. bei Ziel 1.3. einen Link zum Steinbeis Hotel Benchmark "Übernachtungen" und bei Ziel 4.3. einen Link zur Performance Auswertung unseres Hotel Benchmarks eingefügt.

draw.io und Google Drive:

Mit draw.io verwenden wir eine Open Source Flow Chart und Diagramm Software, die sich sehr einfach in Google Drive Applikationen einbetten lässt.

Hier die obige Matrix als annotierte Strategy Map mit draw.io erstellt und als iframe eingebettet:

Die Kennzahlen:

Jedem Ziel müssen also eine oder mehrere Kennzahlen zugeordnet werden, die die jeweilige Zielerreichung auch messen und bei Abweichungen geeignete Maßnahmen zur Vermeidung einer Zielverfehlung einleiten. Wedren mehrere Kennzhalen zusammengefasst, nennt man diese auch Index Kennzahlen, was die Regel ist bei komplexen Zielstellungen.  Da die BSC Methode auch ausdrücklich qualitative elente im Gegensatz zu herkömmlichen einfachn Kennzahlensystemen berücksichtigt, komme an leicht auf die doppelte Anzahl von Kennzahlen als die Anzahl der Ziele selbst (quantitative und qualitative Komponente im Kennzahlensystem einer BSC). Das wird dann schon recht komplex, bedenkt man zusätzlich dass es nicht mit der reien Kennzahl getan ist, sondern auch klar festzulegen ist, wo, wie  und wie oft gemessen wird (vgl. unsere Ausführungen zu Performance von Kennzahlen), wer konkret zuständig ist für die Erfassung und Pflege der Kennzahlen, wie die Regelkreise organisiert sind, wenn Abweichungen festgestellt werden, etc. ,etc. 

Solche Komplexität im Kennzahlenumfeld lässt sich sehr gut mit Google Spreadsheets abbilden und managen. I.d. R. sind an Meswerten die Soll-Vorgabe, eine Trendanalyse, der der gemessene Ist-Wert und möglichst eine Zielabweichung zu errechnen.

Messwerte:

Mit diversen Drill Down Funktionen können wir in der Google BSC auch in Echtzeit die jeweiligen Messwerte zur Zielerreichung anzeigen. Untenstehend eine hier wieder mit iframe eingebetete Messreihe nebst der dazu gehörigen graphischen Darstellung der Entwicklung der Messwerte.


Meilensteinplanung:

Es hat sich für die Steinbeis-BI Scorecards bewährt, zwingend zu den Vorgaben bei den Kennzahlen auch eine Meilensteinplanung vorzunehmen. Eine BSC ist ein strategisches Managementinstrument und ist auf mindest 3-5 Jahre angelegt. Das ist aber im praktischen Management unübersichtlich lang. Deshalb ist eine unterjährige oder mindestens jährliche Meilensteinplanung angezeigt.

Maßnahmen oder ScoreActions:

Als weiteres Element gehören Maßnahmen zur Zielerreichung zwingend zur BSC. 

Die BSC Maßnahmen nennen wir auch Score Actions, um damit den engen Bezug zu den Kennzahlen zu verdeutlichen. ScoreActions bzw. Maßnahmen in einer BSC gehören kurioserweise enger zu den Kennzahlen, umschreiben also was, wie und wann gemessen wird und wie regiert wird, als dass sie umschreiben, wie man die strategischen !!! Ziele erreichen will.

Da eine Scorecard aber viele Ziele enthält, die untereinander immer in einem Ursache-Wirkungszusammenhang verbunden sein sollen und damit eine Prozesskette bilden, tritt in der Praxis immer wieder die Frage auf, Zielerreichungsmaßnahmen als Ziel in die Prozesskette einordnen oder als Scoreaction den Kennzahlen zuordnen.

Das möchten wir hier mit Beisüieel unterlegen, damit es verständlich wird: 

Ziel 1.1 der Finanzperspektive lautet: Den Umsatz für ein neues Produkt in den Zielmärkten steigern.

Ziel 2.1 als verbundenes Ziel auf der Kundenperspektive lautet: Den Kundennutzen für das neue Produkt in den Zielmärkten kommunizieren, denn so überzeugt man die kunden zum Kauf.

Ziel 3.1 als verbundenes Ziel auf der Prozessperspektive lautet: Den Marketing-Mix für das neue Produkt aufbauen und ständig aktuell halten, denn so kann man überhaupt erst Kundenutzen ermöglichen.

Ziel 3.2 könnte zusätzlich als verbundenes Ziel auf der Prozessperspektive lauten: Den After Sales Service für das neue Produkt aufbauen, denn das zählt zumindest im Stammkundenbereich zu den Voraussetzungen zum optimalen Kundennutzen und damit zum Kauf.

Welche Maßnahmen können wir nun den einzelnen Zielen zuordnen?

Maßnahmen zu Ziel 1.1: Ein objektives, valides und reliables Messsystem zur produktspezifischen und zielmarktspezifischen Umsatzmessung aufbauen und implementieren. Falsch wäre: Marketingmaßnahmen intensivieren; denn das ist als strategisches Ziel bereits auf der Prozessperspektive formuliert und wird dort mit entsprechenden Maßnahmen hinterlegt.

Den "Marketingplan aufstellen!" wäre eine geeignete Maßnahme zum Ziel 3.1, während für Ziel 2.1 die Einführung einer systematischen Kundenbefragung eine gute, freilich aufwändige, Maßnahme wäre.

Maßnahmenmanagement:

Wir empfehlen, für das Maßnahmenmanagement zunächst eine einfache "Erfüllungsgradmessung" zu verwenden. Der Erfüllungsgrad erscheint dann im Maßnahmenreporting verbunden mit einem Reporting-Datum.

Handelt es sich um komplexere und aufwändigere Maßnahmen, können diese als eigenständige Projekte definiert und entsprechend gemanaged werden. Das Maßnahmen-Reporting wurde dann zum klassischen Projektmanagement innerhalb einer Balanced Scorecard. Ein gutes Maßnahmenreporting enthält zumindest die drei Kriterien:

  • Terminplanung und Einhaltung der vorgegeben Termine; als Prozess kontrolliert mittels  Meilenstein-Trend-Analyse
  • Budgetplanung und Budgeteinhaltung; als Prozess kontrolliert mittels Budget-Trend-Analyse
  • Qualitätsplanung und Einhaltung der gewünschten Maßnahmen Qualitäten; als Prozess kontrolliert mittels Qualitäts-Trend-Analyse

Arbeitshilfe: Überlegen Sie zu jedem Ziel und den zugeordneten Kennzahlen eine oder mehrere Maßnahmen. Wählen Sie dazu auch den Begriff "Score Action". Auf diese Weise finden sich auch diejenigen Maßnahmen, um überhaupt für die ausgewählten Kennzahlen systematisch Messwerte sammeln zu können und diese mit den vorgegebenen Sollwerten auch zu vergleichen. Wenn Sie dann noch festlegen, wie Sie bei Abweichungen reagieren wollen, wird Ihr Maßnahmenpaket erst komplett und rangiert auf best-practice-Niveau.

Untenstehend zeigen wir Ihnen einen mit Google Spreadsheet erzeugte BSC Übersicht, die die Perspektiven, die strategischen Ziele, die Angaben zu den Kennzahlen, Meilensteine und Maßnahmen enthält. Mit Hilfe dieses Werkzeugs lässt sich eine komplette Balanced Scorecard erarbeiten und aufstellen.