Wir definieren das Controlling als Subsystem für das Management eines Unternehmens oder einer Organisation. Dabei wollen wir Sie mit verschiedenen Instrumenten, einem Wiki und einem Blog unterstützen. Wenn Sie Vertrauen in unsere Arbeit haben, laden wir Sie gerne ein, Mitglied in einer unserer ERFA-Gruppen zu werden.

Wir unterscheiden operatives Controlling und strategisches Controlling.

Das operative Controlling konzentriert sich auf quantifizierte Größen als Grundlage für den Steuerungsprozess. Mit der Zeitachse dafür bewegen wir uns analog zum üblichen Rechnungswesen im Ein-Jahres-Zeitraum. Wir verfügen über Controllinginstumente, die online in Echtzeit für das Tagesgeschäft genutzt werden können. Die Effizienzmessung steht dabei im Vordergrund.

Das strategische Controlling setzt in unserem Verständnis ein präzise formuliertes Zielsystem (z.B. eine Balanced Scorecard) voraus, das mehr als ein Jahr in die Zukunft reicht. Üblich sind Zeiträume von drei bis zu fünf Jahren. Die Zielerreichung, also die Effektivität, steht im Vordergrund des strategischen Controllings. Deshalb sind neben den quantitativen Stellgrößen auch qualitative, strategisch relevante Stellgrößen in das Controlling einzubeziehen.

Strategie definieren wir im Sinne von Michael Porter als "eine in sich stimmige Anordnung von Aktivitäten, die ein Unternehmen von seinen Konkurrenten unterscheidet". Wir betonen damit die Alleinstellungsmerkmale.

Der damit verbundene Anspruch, Alleinstellungsmerkmale herauszuarbeiten und strategisch zu verfolgen, steht aber nach unserer Praxiserfahrung oft im Widerspruch zum Controlling Alltag. Insbesondere wenn das Controlling mit unzureichenden Benchmarksystemen verbunden wird, wählt man gerne benchmarkfähige Kennzahlen "aus dem Lehrbuch" und opfert so das eigentliche strategische Ziel, einzigartig sein zu wollen.

Inhaltlich muss ein Controlling  interner Daten relevante Informationen enthalten über die:

  • Finanz- und Liquiditätssituation

  • Umsatzsituation

  • Gewinnsituation

  • Vermögenssituation

  • Kostensituation

Gut auf Best-Practice Niveau wird ein internes Controlling erst dann, wenn es auch Informationen über die gesamten strategischen und operativen Prozesse im Unternehmen liefert:

  • Human Ressources und Personalentwicklung
  • Technical Ressources, Innovationsmanagement, F&E
  • Organisational Ressources
  • Leistungsprozesse, Unterstützungsprozesse und Führungsprozesse
  • Kundennutzen, Image und Beziehungen zu Kunden
  • Risikomanagement

Das Controlling externer Daten soll Auskunft geben über das Umfeld, in dem sich das Unternehmen bewegt:

  • Wettbewerbssituation

  • Marktsituation

  • Preisentwicklung
  • Kundenverhalten

  • Lieferanten

  • Soziales und politisches Umfeld

 

Nutzen Sie unseren Quicktest "Controlling Performance", um mehr über die Performance Ihres Controllings zu erfahren.